AGB der Leadingrein

Allgemeine Geschäftsbedingungen
§ 1 Tätigkeit
Der Auftragnehmer verpflichtet sich zur ordnungsgemäßen und fachgerechten Erbringung der Leistung. Er ist dabei den
Standards und Positionen der „N.N.“ und „N.N.“ verpflichtet.
§ 2 Schweigepflicht, Datenschutz
1. Der gesamte Beratungs- oder Supervisionsprozess unterliegt der Schweigepflicht. Auch der/die Auftraggeber*in darf
weder den Beratungsprozess noch Teile davon anderen oder der Öffentlichkeit zugänglich machen. Jede (auch
auszugsweise) Veröffentlichung ist untersagt. Die Schweigepflicht gilt auch über das Ende des Vertrages hinaus.
2. Auftraggeber*in und Auftragnehmer*in verpflichten sich, auch die Zugangsgeräte (PC, Tablet etc…) zum
Beratungsprozess und die jeweiligen Passwörter zu schützen.
3. Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle ihm während seiner Tätigkeit bekannt gewordenen persönlichen
Angelegenheiten, Geschäfts- und Betriebsgeheimnisse und sonstigen geschäftlichen und betrieblichen Tatsachen
nur im Rahmen der Beratungstätigkeit für den Auftraggeber zu verwenden. Der Auftraggeber gestattet dem
Auftragnehmer, Inhalte der Supervision oder den supervisorischen Prozess im Ganzen zur Sicherung der Qualität in
eine ebenfalls der Schweigepflicht unterliegende Kontrollsupervision einzubringen.
4. Sollten dem Auftraggeber Informationen oder Unterlagen zur Ausübung seiner Tätigkeit ausgehändigt werden,
verpflichtet sich dieser, diese ordnungsgemäß und geschützt aufzubewahren.
5. Unmittelbar nach Beendigung dieses Vertrages hat der Auftragnehmer sämtliche Schriftstücke und Materialien, zu
deren Aufbewahrung er gemäß § 2,4. verpflichtet ist, an den Auftraggeber herauszugeben.
6. Der/die Auftragnehmer*in verpflichtet sich, unmittelbar nach Beendigung des Beratungsprozesses den gesamten
Beratungsverlauf aus dem virtuellen Beratungsraum zu löschen.
7. Nach Beendigung des Beratungsprozesses erlischt der Zugang zum virtuellen Beratungsraum.
§ 3 Nebenabreden und Vertragsänderungen
Mündliche Nebenabreden bestehen zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses nicht. Änderungen und Ergänzungen dieses
Vertrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Schriftform.
§ 4 Krankenversicherung / Ausübung der Heilkunde
Der Auftragnehmer weist darauf hin, dass er nicht kassenzugelassen ist.
Der Auftragnehmer weist ebenfalls darauf hin, dass er in keiner Weise heilkundlich tätig ist. Inhalt der
Beratung/Supervision sind ausschließlich berufliche und (psycho-)soziale Konflikte im weitesten Sinn.
§ 5 Suizidandrohung
Der Auftragnehmer weist darauf hin, dass er bei der deutlich geäußerten Ankündigung einer Suizidabsicht den
gesetzgeberischen Anforderungen (§ 34 Strafgesetzbuch – Rechtfertigender Notstand) unterliegt, und sich
gegebenenfalls strafbar macht, wenn er nach einer entsprechenden Ankündigung nichts unternimmt. Er ist gezwungen,
bei deutlich formulierter Suizidabsicht die Behörden einzuschalten.
§ 6 Haftungsausschluss
Der Auftragnehmer übernimmt keinerlei Verantwortung für die Handlungen eines Ratsuchenden. Bei wichtigen
rechtlichen, medizinischen, seelischen, wirtschaftlichen und anderen schwerwiegenden Situationen sollten daher immer
auch weitere Fachleute befragt werden.
Die Online-Beratung kann keine Therapie ersetzen, sie soll wichtige Anhaltspunkte für die Lösung einer
Problemsituation geben und kann Empfehlungen zum weiteren Vorgehen und Umgang mit dem Problem aussprechen.
Der Auftraggeber behält in allen vom Auftragnehmer angebotenen Beratungsformen die Verantwortung für sich selbst
und nimmt diese aktiv wahr. Der Auftragnehmer schließt jede Haftung für in Supervision oder Beratung entstandene
Phänomene aus.
§ 7 Gerichtsstand
Für den Gerichtsstand ist der Sitz des Auftragnehmers maßgebend.
§ 8 Salvatorische Klausel
Sind einzelne Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam, so hat das nicht die Unwirksamkeit der übrigen
Bestimmungen des Vertrages zur Folge.
§ 9 Rechtsauswahl
Dieser Vertrag untersteht dem Recht der Bundesrepublik Deutschland.